Auf den deutschen Aktienmarkt könnten ungemütliche Zeiten zukommen. Das sagt Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck. Der Mai sei nicht ein für Rückschläge gefürchteter Börsenmonat. Es stünden auch eine Reihe von wichtigen Ereignissen an, die für Bewegung im Markt sorgen könnten. DER AKTIONÄR ist weiter long im DAX.
"Mit der in der nächsten Woche anstehenden Welle an Konjunktur- und Unternehmenszahlen dürften die Schwankungen an den Aktienmärkten zunehmen", sagt Greil. Neben dem deutschen GfK-Konsumklimaindex (Dienstag) und dem ISM-Bericht für die US-Industrie (Mittwoch) stehen in China wichtige Einkaufsmanagerindizes (Dienstag und Donnerstag) auf der Agenda.
Zudem ist mit einer Weichenstellung bei den Handelskonflikten der USA sowohl mit China wie auch mit der EU zu erwarten. Die nächste Runde der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche soll am Dienstag beginnen.
Ruhe vor dem Sturm?
Aus technischer Sicht besteht kein Anlass zur Sorge. Der DAX hält sich stabil im Bereich von 12.300 Punkten. Dass es nach dem starken Anstieg seit Jahresbeginn zu Gewinnmitnahmen kommen kann, wäre völlig normal. Manche Indikatoren sind richtig heißgelaufen. Solange der DAX aber nicht unter die Unterstützung bei 12.000 fällt, stehen die Ampeln weiter auf Grün.
DER AKTIONÄR sieht die Chance, dass der DAX kurzfristig noch den Widerstandsbereich bei 12.450 antestet. Vorher muss er natürlich das Fibonacci-Retracement bei 12.345 überwinden.
Gewinne laufen lassen!
Dementsprechend hält DER AKTIONÄR am DAX Turbo-Long mit der WKN DDW4Q4 fest. Empfohlen bei 8,55 Euro steht das Papier jetzt bei über elf Euro. Mehr Informationen dazu erfahren Sie in der aktuellen Sendung "DAX-Check".