In einer bislang durchwachsenen Handelswoche dürfte der DAX zunächst knapp über 15.700 Punkten auf der Stelletreten. Am Markt herrscht wegen gemischter Perspektiven weiter kein klares Stimmungsbild. Auch wenn die Volatilität zunehmen dürfte, die Seitwärtsrange ist weiter intakt.
„Die US-Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck nachgelassen hat, was der US-Notenbank Fed eine gewisse Flexibilität beim Tapering-Zeitplan gibt“, so die Commerzbank-Experten Hao Zhou und Charlie Lay mit Blick auf die US-Verbraucherpreise vom Vortag. „Allerdings nehmen auch die Wachstumssorgen zu", sehen sie eine Schattenseite in dem getrübten Konjunkturbild.
Zahlen aus Fernost trugen zu den Konjunktursorgen bei: Daten aus Einzelhandel und Industrie zeigten, dass Chinas Wirtschaft wieder stärker mit den Folgen der Corona-Pandemie ringt. „Bei allem Jammern muss am Ende aber auch festgehalten werden, dass die chinesische Wirtschaft weiterhin wächst, nur eben deutlich langsamer als in der Vergangenheit“, sagt Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich der heimische Leitindex zwischen 15.500 und 16.000 Punkten weiter in einer neutralen Zone. Der empfohlene DAX Inline-Optionsschein mit der WKN SF1FSV (Empfehlungskurs bei 4,33 Euro) steuert auf den Maximalbetrag von zehn Euro zu. Anleger müssen sich bis zu einem neuen starken Einstiegssignal ansonsten weiterhin in Geduld üben.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)