Der DAX hat den Apple-Schock inzwischen überwunden und notiert am Freitag wieder deutlich stärker. Anleger setzen die Hoffnung auf eine mögliche Entspannung im Handelskonflikt. Hinzu kommen positive Signale von der chinesischen Geldpolitik. Ein nachhaltiger Befreiungsschlag lässt allerdings auf sich warten, bis die 10.600 Punkte nachhaltig überwunden sind.
Am Montag kommt es erstmals seit der Ankündigung eines „Waffenstillstands“ Anfang Dezember zu direkten Verhandlungen zwischen China und den USA. Eine US-Delegation wird am Montag zu zweitägigen Gesprächen erwartet. Dabei geht es darum, wie der von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping Anfang Dezember angekündigte Kompromiss für den Handelsstreit konkret aussehen soll.
Positive Signale gibt es zudem von der chinesischen Notenbank. Diese hat die Reserveanforderungen für Kreditinstitute gesenkt. Die Folge: Je niedriger diese Quote ausfällt, desto mehr Spielraum
haben die Banken bei der Kreditvergabe. Das könnte die Wirtschaft stimulieren, da Unternehmen mehr Kredite für Investitionen aufnehmen können.