Der DAX dürfte es am Dienstag über die Hürde von 15.600 Punkten schaffen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,3 Prozent höher auf 15.649 Punkte. Auch von der 50-Tage-Linie als mittelfristigem Trendbarometer dürfte er sich damit nach oben absetzen und zunächst ein Zwischenhoch vom September bei rund 15.700 Punkten ansteuern.
Weitere Rekordstände im Dow Jones Industrial und S&P 500 helfen dem DAX voran. Im Fokus stehen zunächst weiter die Quartalsberichte der Unternehmen. Aber auch die Themen Inflation und Lieferkettenprobleme sowie die steigenden Corona-Zahlen in einigen Ländern beschäftigten die Anleger weiter, so die Experten der Credit Suisse. Sie bleiben optimistisch, dass der Preisauftrieb sich wieder abschwächst und die Konjunktur weiter brummt.
Vor einer Flut an Unternehmensberichten in den kommenden Tagen haben sich die Anleger am Montag an den US-Börsen weiter mutig gezeigt. Die New Yorker Indizes setzten sich nach zähem Auftakt allesamt ins Plus ab und so reichte es sowohl beim Dow Jones Industrial als auch dem S&P 500 für erneute Bestmarken. Der Leitindex Dow stieg am Ende um 0,18 Prozent auf 35.741,15 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,47 Prozent auf 4.566,48 Zähler.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag überwiegend freundlich tendiert. Insbesondere in Japan legten die Kurse kräftig zu. Die freundliche Verfassung der US-Märkte stützte. Der japanische Leitindex Nikkei-225 gewann nach dem schwächeren Wochenstart 1,8 Prozent. Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, legte zuletzt um 0,2 Prozent zu. In Hongkong büßte der Hang Seng hingegen 0,3 Prozent ein.
Am heutigen Dienstag steht eine ganze Reihe von Quartalszahlen auf dem Programm. Am Morgen berichten unter anderem Siltronic, Novartis und Symrise. Im Tagesverlauf folgen General Electric und am Abend nach Börsenschluss Alphabet, Twitter, Microsoft und Visa.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)