Nach den schwachen Vorgaben aus Asien hat der deutsche Aktienmarkt mit einem Gap nach unten eröffnet. Es ist mittlerweile das fünft Abwärtsgap in diesem Monat. Offensichtlich hat sich die Hoffnung der Anleger auf eine Kurserholung schon wieder in Wohlgefallen aufgelöst. Eine Chance gibt es aber noch.
Die chinesischen Wirtschaftsdaten von heute Morgen haben viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Die Industrieproduktion ist im November nur um 5,4 Prozent gewachsen, wie das nationale Statistikamt mitteilte. Analysten hatten allerdings einen Anstieg von 5,9 Prozent erwartet. Auch der Einzelhandel legte weniger stark zu als erwartet. Das sind weitere Warnsignale, sowohl für die chinesische als auch die globale Konjunktur.
Technisch betrachtet ist der Umstand, dass sich die Marke von 11.000 Punkten erneut nicht überwinden hat lassen, negativ zu werten. Sollte auch der Unterstützungbereich 10.800 unterschritten werden, droht weiteres Ungemach. Dann kommt es letztendlich darauf an, dass das Jahrestief bei 10.585 verteidigt werden kann. Wenn nicht, dann "Gute Nacht!"
DER AKTIONÄR hält sich noch bedeckt, was eine neue Position betrifft. Sollte aber das heutige Tagestief unterschritten werden, muss eine neue Short-Position ins Visier genommen werden. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.