Wie gewonnen, so zerronnen. Der deutsche Leitindex verliert zur Stunde etwa genauso viele Punkte, wie er am Vortag zugelegt hat. Das Problem: Sollte er sich nicht schleunigst erholen und wichtige Marken zurückerobern, wird sich wahrscheinlich der übergeordnete Abwärtstrend fortsetzen. Die Falltiefe reicht bis zu einem Gap, das vor zwei Jahren ausgebildet wurde.
Positive Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China hatten am Dienstag den DAX in Richtung 11.500 getragen. Doch der starke Kurseinbruch der Ölpreise brachte die Erholung an den Aktienmärkten schon wieder zum Erliegen. Kurzfristig dürfte sich die Achterbahnfahrt fortsetzen. Den Fortschritten in den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen und in den Brexit-Verhandlungen stehen die Italien-Krise, steigende Zinserwartungen sowie ein höchst volatiler Ölpreis gegenüber.
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