Am deutschen Aktienmarkt dürften die Kurse auch am zweiten Handelstag der Woche etwas zulegen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex DAX am Dienstag rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start ein Viertelprozent höher auf 15.892 Punkte. Er bleibt damit in Tuchfühlung zum Rekordhoch von Mitte August bei 16.030 Zählern.
Für allgemein gute Stimmung sorgt die Meldung vom Montagnachmittag, dass der Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer in den USA die vollständige Zulassung erhalten hat. BioNTech legte daraufhin am Montag bis zum US-Handelsende knapp zehn Prozent auf 382,10 Dollar zu.
An den US-Börsen ist die am Freitag begonnene Erholung am Montag weiter gegangen. Händlern zufolge greifen die Anleger auf dem ermäßigten Kursniveau neuerdings wieder etwas beherzter zu – und die Wahl fiel dabei am Montag bevorzugt auf den breiten Markt und Technologiewerte, wie Rekorde bei den Indizes zeigen, die für diese Aktiengruppen stehen.
Der breit aufgestellte S&P 500 ging 0,85 Prozent höher bei 4.479,53 Punkten aus dem Handel, dies wurde vom technologielastigen Nasdaq 100 mit einem Anstieg um 1,46 Prozent auf 15.312,82 Punkte aber noch in den Schatten gestellt. Der Leitindex Dow Jones Industrial machte mit einem Plus von 0,61 Prozent auf 35.335,71 Punkte immerhin einen Schritt zurück zu seinem Rekordniveau, das mit 35.631 Zählern eine Woche alt ist.
Auch die wichtigsten Aktienmärkte in Asien tendieren am Dienstag deutlich stärker. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann zuletzt um 01,0 Prozent. Der Hang Seng in Honkong legt am Morgen 1,6 Prozent zu und der CSI-300-Index, der die Aktien der 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, liegt 1,2 Prozent im Plus.
Auf der Terminseite stehen am heutigen Dienstag ein paar Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem CTS Eventim und Dermapharm.
Näher rückt derweil das Treffen der Vertreter der großen Notenbanken. Im kleinen Ort Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming findet ab Donnerstag deren jährlicher geldpolitischer Austausch und Ausblick statt. "Gerne haben US-Notenbankchefs diese Konferenz zum Anlass genommen, um eine Wende in ihrer Geldpolitik anzukündigen", schrieb Volkswirt Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank. Zuletzt hatten Sorgen um eine künftig weniger lockere US-Geldpolitik die Aktienmärkte gebremst.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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