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10.03.2022 Thomas Bergmann

DAX & Co: Goldman Sachs warnt vor Rezession in Europa

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Die Ökonomen von Goldman Sachs sehen düstere Zeiten auf die Eurozone zukommen. Im zweiten Quartal 2022 soll die Wirtschaftsleistung des Euroraums aufgrund des Kriegs in der Ukraine schrumpfen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine Studie der US-Investmentbank.

Laut der Analyse haben sich die Finanzbedingungen verschärft und die Auswirkungen auf den Außenhandel an Bedeutung gewonnen. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit von Produktionsausfällen aufgrund von Unterbrechungen der Energieversorgung gestiegen, so die Ökonomen um Jari Stehn am Donnerstag.

Gleichzeitig werden die Haushalte stärker als ursprünglich erwartet unter den steigenden Kosten für Öl und Gas leiden. Entsprechend soll die Inflation im Euroraum im Juli bei 7,7 Prozent liegen, im Jahresschnitt bei 6,8 Prozent.

Das BIP-Wachstum schätzt die Bank in diesem Jahr nur noch auf 2,5 Prozent, im Jahr 2023 wird ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet. "Die Risiken sind aufgrund des Potenzials einer weiteren Eskalation des Konflikts eher abwärts gerichtet", so die Volkswirte. In einem Negativszenario könnte das Wachstum sogar bei nur 1,4 Prozent liegen.

Die Normalisierung der EZB-Politik werde sich verzögern, da die Ankäufe von Vermögenswerten noch bis weit in die zweite Jahreshälfte hinein andauern und die Zinssätze wahrscheinlich nicht vor 2023 steigen werden, so Goldman Sachs.

Euro Stoxx 50 (WKN: CG3AA1)

Der Krieg in der Ukraine wird zweifellos die Wirtschaft in der Eurozone beeinträchtigen. Wie stark hängt davon ab, ob der Konflikt weiter eskaliert oder tatsächlich eine schnelle diplomatische Lösung gefunden wird. 

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