Der deutsche Aktienmarkt nutzt die starken Vorgaben aus Asien und setzt die gestern eingeleitete Erholung fort. Einer der Gründe sind erste Entspannungssignale im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit. So werden von chinesischer Seite wieder fallende Zölle auf US-Autos in Aussicht gestellt.
Zudem kommt Huaweis Finanzchefin Meng Wanzhou vorerst gegen eine millionenschwere Kaution auf freien Fuß. Die Verhaftung der Chinesin in Kanada hatte den jüngsten Kurssturz auf neue Jahrestiefs ausgelöst. Drittens seien laut Trump weitere Treffen zwischen amerikanischen und chinesischen Gesandten wahrscheinlich.
11.000 Punkte möglich
Nach dem starken Kursrückgang um 1.000 Punkte innerhalb von fünf Handelstagen ist ein Rebound bis 11.000 durchaus möglich. Ein bullishes Zeichen wäre ein Gap-Close bei 11.177 Punkten.
Nach unten dient zunächst einmal der Bereich um 10.800 als Unterstützung. Sollte diese Marke erneut unterschritten werden, wird wohl auch nicht das Jahrestief bei 11.585 genügend Support bieten, um die Bären zu stoppen. Wie bereits mehrfach berichtet, ergab sich aus dem Bruch der SKS-Nackenlinie bei 12.000 Punkten ein Korrekturpotenzial bis etwa 10.400.
Abwarten!
Die empfohlene Short-Position des AKTIONÄR im Turbo-Short mit der WKN DDJ4YL ist am Vortag mit einem Gewinn von 19 Prozent ausgestoppt worden. Vorerst wird keine neue Position eröffnet. Falls Handlungsbedarf besteht, wird DER AKTIONÄR per E-Mail-Update informieren.