Der DAX hat einen klassischen Fehlstart in das Neue Jahr auf das Parkett gelegt – zumindest aus charttechnischer Sicht. Mit dem gestrigen Rückgang wurde eine Reihe von Haltemarken durchbrochen. Selbst die wichtige 200-Tage-Linie um 9.555 Punkten konnte keinen Halt geben. Ist der Jahresauftakt als ein erstes Warnsignal für die gesamte Kursentwicklung des Jahres 2015 zu werten?
Die Verunsicherung nimmt wieder zu. Im Sog von Euro-Sorgen und Ölpreis-Verfall hat der DAX am gestrigen Montag fast drei Prozent auf 9.474 Punkte verloren und damit den größten Tagesverlust seit Anfang März 2014 verbucht. Doch damit nicht genug: Vom Tageshoch bei 9.790 Punkten verlor der heimische Leitindex bis zum Handelsende sogar 270 Punkte. Auf dem Weg nach unten konnten weder die Unterstützungen im Bereich von 9.671 und 9.590 Punkten noch die wichtige 200-Tage-Linie bei 9.555 Zählern ausreichenden Halt geben.
Wie geht es kurzfristig weiter? Nach einem ersten Stabilisierungsversuch setzt sich die Talfahrt auch am „Heilige Drei Könige“- Feiertag fort.
DER AKTIONÄR bleibt aber vorerst an der Seitenlinie.