Nach einem weiteren DAX-Rekord am Freitag dürfte es einen ruhigen Start in die neue Woche geben. Der Broker IG taxiert den Leitindex knapp zweieinhalb Stunden vor Handelsstart vier Punkte tiefer auf 16.090 Punkte. Am Freitag hatte der DAX mit 16.122 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht. Auf Wochensicht sattelte er auf die Rally seit Anfang Oktober von insgesamt gut 8,5 Prozent aber nur noch wenig auf.
Nach drei abwärts gerichteten Handelstagen hat der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Freitag einen Teil seiner jüngsten Verluste wieder wettgemacht. Der Fokus der Anleger rückte an der Wall Street etwas ab vom Thema Inflation und es herrschte wieder mehr Optimismus für Aktienwerte vor allem im Technologiesektor. Der Dow Jones ging 0,50 Prozent höher bei 36.100,31 Punkten aus dem Handel. Auf Wochensicht verlor er damit 0,6 Prozent. Das am Montag erreichte Rekordhoch bei knapp unter 36.566 Zählern bleibt in Reichweite.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien sind ohne einheitliche Tendenz in die neue Woche gestartet. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte um 0,6 Prozent zu, berichtet dpa-AFX. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong und der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, traten hingegen auf der Stelle. Die freundliche Stimmung in den USA färbte kaum ab.
Auf der Terminseite ist es zum Wochenstart recht ruhig. Unter anderem Nordex und Encavis präsentieren ihre Quartalszahlen. Im Mittelpunkt stehen derzeit weiterhin die hohen Corona-Zahlen. Zum Wochenstart meldet das Robert-Koch-Institut eine deutschlandweite 7-Tage-Inzidenz von 303,0. In Bayern liegt der Wert bei über 500.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.