Die Bullen sind zurück, titelte DER AKTIONÄR in der vergangenen Ausgabe. Und lag richtig – die Jahresendrally läuft und hat nach den US-Inflationsdaten vom Dienstag weiter an Fahrt gewonnen. Zudem hat ein ganz besonderer Indikator ein Kaufsignal geliefert: der Breadth Thrust Indikator, entwickelt von Martin Zweig. Der Investor und Buchautor („Winning on Wall Street“) erlangte Berühmtheit, als er den Crash von 1987 voraussagte – und zwar drei Tage vorher. 1999 machte er Schlagzeilen, als er sich für 21,5 Millionen Dollar ein Penthouse im Pierre Hotel in Manhattan gönnte. Damit besaß er die damals teuerste Wohnung in den USA. Bezahlt hat er alles auf einen Schlag in Cash.
Der Zweig Breadth Thrust Indikator signalisiert den Anfang eines potenziellen Bullenmarktes, wenn in kurzer Zeit viel Geld in den Aktienmarkt fließt. Bei der Berechnung setzt man die Aktien, die in den vergangenen zehn Handelstagen gestiegen sind, ins Verhältnis zu allen in einem Index notierten Aktien. Daraus wird ein gleitender 10-Tage-Durchschnitt gebildet: Das Kaufsignal wird ausgelöst, wenn der Zweig Breadth Thrust Indikator innerhalb dieses Zeitraums von einem Wert unter 40 Prozent auf über 61,5 Prozent steigt. Und das war nun in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal der Fall.
Damit kann es sehr gut sein, dass es in den kommenden Wochen noch mehr Bullen am Markt gibt, denn der Zweig Breadth Thrust Indikator ist ausgesprochen verlässlich. Auch ist die Performance im Anschluss an das Signal außergewöhnlich: Zwölf Monate später stand der S&P 500 im Durchschnitt 23,3 Prozent höher (siehe Tabelle rechts).
DER AKTIONÄR reitet in seiner Titelstory den Bullen und empfiehlt sieben US-Aktien, bei denen sowohl der Chart als auch die Investmentstory voll und ganz überzeugen.