BYD gehört fraglos zu den aussichtsreichsten Elektroautobauern der Welt. Trotz der laufenden Konsolidierung ist die Aktie aktuell fünf Mal so viel wert als noch vor rund einem Jahr. Nun kann der chinesische Konzern mit den nächsten guten News punkten.
Gestern teilte BYD mit, dass es im März 16.301 Autos mit Batterieantrieb verkaufen konnte. Das ist mehr als doppelt so viel als beim Rivalen Nio, der auf 7.257 verkaufte Einheiten im vergangenen Monat kommt. Auch der andere Konkurrent XPeng hat an dieser Stelle mit 5.102 verkauften Stücken deutlich das Nachsehen. Dabei lagen sowohl Nio als auch XPeng mit ihren Auslieferungszahlen über den Erwartungen der Analysten.
Insgesamt verkaufte BYD in der Sparte "New Energy Vehicle", die neben reinen Elektroautos auch hybride Fahrzeuge beinhaltet, mehr als 23.000 Einheiten. Damit kommt BYD im ersten Quartal 2020 auf insgesamt 53.380 abgesetzte Autos in diesem Segment. Die Zahl der verkauften Verbrenner-Fahrzeuge von BYD liegt im ersten Quartal bei 49.394 abgesetzten Einheiten.
Hohe Nachfrage in China
Die Nachfrage in China nach Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten ist enorm. Alleine im ersten Quartal wurden rund zehn Millionen Registrierungen solcher Autos vom chinesischen Ministerium für Öffentliche Sicherheit gemeldet. Das ist ein neuer Rekord. Dabei liegt der Anteil der Autos mit reinem Elektroantrieb bei rund 82 Prozent.
In diesem lukrativen Markt hat auch der US-Konzern Tesla ein Wörtchen mitzureden. Laut den neuesten Studien hat auch Tesla eine Rekordzahl an Autos (Model Y) in China in diesem Jahr verkauft und liegt aktuell bei den Verkäufen an dritter Stelle im chinesischen Markt.
Die Aktie von BYD hat seit ihrem Rekordhoch im letzten Jahr mittlerweile über 30 Prozent korrigiert und wird damit wieder interessant für Investoren. Auch Warren Buffett bleibt der Aktie treu. Mit einem 2021er-KGV von 76 ist das Papier allerdings immer noch nicht günstig. Nachdem die Aktie jüngst ausgestoppt worden ist, behält DER AKTIONÄR den Wert weiter im Blick. Watchlist!