Die Aktie des chinesischen Elektroautobauers Nio ist nicht zu stoppen. In den letzten zehn Handelstagen hat das Papier von 7,50 Dollar auf 10,06 Dollar zugelegt. Damit hat das Papier seit dem Börsengang im September 2017 rund 60,1 Prozent gewonnen.
Wer oder was verbirgt sich hinter Nio? Nio baut Elektroautos. Hauptsitz der Firma ist Schanghai. Firmenchef William Li hat starke Ankeraktionäre hinter sich: Unter anderem haben die chinesischen Tech-Giganten Tencent und Baidu zig Millionen Dollar in den Elektroautobauer gesteckt. Mit diesen beiden Verbündeten hat Nio durchaus das Potenzial, zu einer Weltmarke im Segment der Elektromobilität geformt zu werden.
Quelle: Nio
Nio liegt gut im Rennen: 2018 verkaufte das Label 11.348 E-Flitzer seines Vorzeigemodels ES8. Erst vor kurzem wurde der ES6 vorgestellt. Dieser soll unter anderem in Österreich von Magna gebaut werden.
Noch kein eigenes Werk
Nio hat aktuell noch keine eigene Fertigung. Das muss kein Nachteil sein. So geht Nio zum Beispiel den großen Fertigungsproblemen aus dem weg, die Tesla lange Zeit schwer zugesetzt haben. Nio lässt seinen ES8 von der Jianghuai Automobile Group bauen.
Dennoch hat Nio die Weichen für eine eigene Fertigung bereits gestellt. Die Mannschaft von William Li hat sich um die Lizenz für den Bau eines eigenen Werks in der Nähe von Schanghai beworben.
Baillie Gifford an Bord
Neuzugang im Depot
Während Warren Buffett sich sehr früh am chinesischen Elektroautobauer BYD beteiligt hat, setzt DER AKTIONÄR im „Schlag-den-Buffett-Depot" seit dem 10. Februar zu einem Kurs von 7,95 Euro auf Nio. Mit dem Ausbruch über den horizontalen Widerstand markierte die Aktie ein Kaufsignal und startete bis 10.06 Dollar durch. Für einen Einstieg sollten Anleger einen zehn bis 15%-Rücksetzer abwarten! Langfristig bleibt die Aktie aussichtsreich.