Nach dem Investorentag von Daimler haben nach der Deutschen Bank auch Goldman Sachs und JPMorgan das Kursziel für die Daimler-Aktie nach oben geschraubt. Am Mittwoch legte RBC nach. Was macht die Daimler-Aktie draus?
In den nächsten Jahren will der Automobil-Hersteller zum weltweit führenden Elektro-Autobauer werden. 2021 will Daimler die Speerspitze im E-Mobility-Bereich ausrollen: die Luxuslimousine EQS - ein Auto auf Basis der S-Klasse.
Ola Källenius strebt "die führende Position" bei Elektroantrieben und Fahrzeug-Software an. Bis 2025 will der Daimler-Chef bei Mercedes-Benz eine Umsatzrendite "im mittleren bis hohen einstelligen Prozent-Bereich" erreichen.
Für einen Konzern der, was das Thema E-Mobility angeht sehr sehr lange gezögert hat, sind das überaus ambitionierte Ziele.
Dennoch: Bei den Analysten kommen die neuen Daimler-Ziele an. Nach der Deutschen Bank haben Goldman Sachs und JP Morgan ihre Kursziele für die Aktie angehoben.
Goldman Sachs hat Daimler von "Sell" auf "Buy" doppelt hochgestuft. Das Kursziel wurde von 40 auf 60 Euro nach oben geschraubt. Das Tempo des Wandels beschleunige sich bei dem Stuttgarter Autobauer, dies habe der jüngste Strategietag gezeigt, schrieb Analyst George Galliers.
In der Folge legte das Analysehaus RBC nach.
Wenn die Ängste über die Ladesäulen-Infrastruktur nachließen, dürften die Autobauer BMW, Daimler, Peugeot, Renault und vor allem Volkswagen davon profitieren, schrieb Tom Narayan von RBC in seiner neuesten Studie. Sein Kursziel für Daimler lautet 59,00 Euro.
Nachdem die Daimler-Aktie in den letzten Wochen deutlich zugelegt hat, gibt das Papier mit dem schwächeren Gesamtmarkt nach. Eine erste Unterstützung liegt bei 45,50 Euro. Im Anschluss wartet ein Support bei 43,50 Euro. Nehmen die Corona-Sorgen wieder ab, wird die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Kursziel: 55,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX).
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