Ein deutliches Plus in Asien und in den USA hat den Auto-Absatz von Daimler im August weiter nach oben getrieben. Weltweit legten die Verkäufe um 9,2 Prozent auf 124.663 zu. Von Januar bis August waren die Verkäufe dadurch um 10,9 Prozent auf rund 1,1 Millionen Autos geklettert. "Für weitere Absatzimpulse wird die Einführung der neuen C-Klasse Limousine in ihren größten Märkten China und USA sorgen", sagte Mercedes-Benz-Vertriebsvorstand Ola Källenius. "Damit sind wir weiter auf Kurs, 2014 zu einem weiteren Rekordjahr zu machen."
Gute Ausgangslage
Hinzu kommt: Daimler will seine US-Fabrik in Alabama zum drittgrößten Mercedes-Werk der Welt nach Sindelfingen und Bremen aus. Bis 2015 solle die Produktionsstätte in Tuscaloosa eine Kapazität von 300.000 Fahrzeugen haben, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche dem Handelsblatt. Weiter: Die Marktstellung in China wurde weiter ausgebaut, neue Modelle stehen in den Startlöchern. Zudem hat Daimler-Chef Zetsche zuletzt angekündigt, das Sparprogramm auszuweiten um das ehrgeizige Margenziel von zehn Prozent zu erreichen. Zugegeben, Zetsches Plan ist ambitioniert, dennoch sollten die ergriffenen Maßnahmen die positive Entwicklung von Daimler in den nächsten Jahren stützen.
Charttechnik hellt sich auf
Die Daimler-Aktie zeigt sich in den letzten Tagen wieder von ihrer freundlichen Seite. Bei rund 58 Euro ist das Papier auf eine massive Unterstützung aus dem Jahr 2013 getroffen. Die Krise in der Ukraine hat sich zuletzt deutlich entspannt, was auch dem DAX wieder Auftrieb verliehen hat. Mittlerweile hat sich die Daimler-Aktie wieder auf knapp 63 Euro nach oben gearbeitet. Die Perspektiven sind weiterhin gut. Es bleibt dabei: An schwachen Tagen ist die Aktie weiterhin ein Investment wert.Aktuell warten Anleger eine Beruhigung ab.