In einem schwierigen Marktumfeld konnte sich Daimler im ersten Quartal behaupten und damit die Jahresziele – eine leichte Steigerung bei Absatz, Umsatz und Ergebnis – bestätigen. Doch das Management muss sich im Rest des Jahres sputen. CEO Dieter Zetsche kommentiert: „Mit diesem wie erwartet verhaltenen Jahresstart können wir uns nicht zufrieden geben. Nun gilt es, mit aller Kraft auf unsere Jahresziele hinzuarbeiten."
Konzernabsatz rückläufig
Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn musste der Konzern in den ersten drei Monaten Einbußen im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Die Erlöse gingen leicht von 39,8 auf 39,7 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rutschte wie von Experten erwartet um 16 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro ab.
Quelle: Daimler
Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre entfallender Gewinn von 2,10 Milliarden Euro - nach 2,27 Milliarden im ersten Quartal 2018. Das Unternehmen hat zur Verbesserung der Profitabilität bereits ein Sparprogramm in Aussicht gestellt. Details sind bis dato noch nicht bekannt. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Daimler muss in den kommenden Quartalen auf die Tube drücken. Mit den Zahlen zum ersten Quartal liegt die Mannschaft um Dieter Zetsche zwar über den Prognosen, doch da muss mehr kommen, um die Jahresziele zu erreichen. Aus charttechnischer Sicht dürfte die Aktie weiter im Konsolidierungsmodus bleiben. Diese könnte den Kurs bis in den Bereich zwischen 57,36 Euro (Ausbruchslinie) und 56,20 Euro führen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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