Daimler befindet sich im Wandel. Vorstandschef Dieter Zetsche will den Autobauer zu einem Mobilitätskonzern entwickeln. Im Fokus stehen Elektroautos, Digitalisierung, autonomes und vernetztes Fahren. Vor allem die E-Auto-Offensive birgt aber offene Fragen. Forderungen kommen nun aus dem eigenen Haus.
Betriebsratschef Michael Brecht sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass die wachsende Bedeutung von E-Autos einen Umbau der Produktion mit sich bringen müsse. Brecht, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Daimler ist, will vor allem eine sinkende Beschäftigung in den eigenen Werken verhindern. Ein Mittel dagegen soll eine deutlich zunehmende Fertigungstiefe sein.
Während Daimler bei Benzin- und Dieselmotoren einen großen Teil selbst produziert, werden kaum Elemente für die E-Mobilität selbst gefertigt. Brecht rechnet jedoch damit, dass der Vorstand seinen Forderungen gegenüber nicht besonders aufgeschlossen ist. Hintergrund: Bereits seit Jahren versucht Daimler den hohen Anteil an Eigenproduktion abzubauen. Dieser wird vor allem von Anlegern häufig kritisiert.
Gute Aussichten
Ein interner Streit um die Strategie wäre nicht förderlich für Daimler. Insgesamt ist der Wandel, den Konzernchef Zetsche eingeleitet hat, aber der richtige Weg. Daimler ist für die Veränderungen in der Autoindustrie gut gerüstet. Die Aktie bleibt attraktiv. In den letzten Tagen musste der Titel im schwachen Gesamtmarkt aber Federn lassen. Ein neues Kaufsignal würde durch den Sprung über die 200-Tage-Linie bei 63,00 Euro generiert. Investierte Anleger bleiben an Bord.
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