Die Daimler-Aktie hat am Mittwoch ein Kaufsignal generiert. Am 24. Oktober wird Daimler-Chef Ola Källenius die Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Der Druck ist groß. Wird der Autobauer die Dividende halten?
Am Donnerstag wird Daimler Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Analyst Kai Müller von der Bank of America geht davon aus, dass das dritte Quartal für die Autobauer ruhiger verlaufen sein dürfte, als die beiden ersten Quartale.
Am 13. November findet der Kapitalmarkttag von Daimler in London statt. Spätestens dann sollte Daimler-Chef Ola Källenius Aussagen zur zukünftigen Dividendenpolitik treffen. DER AKTIONÄR geht noch davon aus, dass die hohe Ausschüttung der letzten Jahre gehalten wird. In Zeiten hoher Investitionen in E-Mobility, selbst fahrende Autos und neue Mobilitätsdienste wäre dies ein falsches Zeichen.
„Hohe Investments und ein sehr schwerer Markt. Da kann man nicht mit der Kostenschere die Dividenden zu 100 Prozent absichern. Es macht Sinn, die Aktionäre von schwierigeren Jahren und niedrigerer Dividende zu überzeugen“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber DER AKTIONÄR.
Die Daimler-Aktie hat in den letzten Tagen einiges vorweg genommen. Källenius muss am 24 .Oktober mit guten Zahlen nachlegen. Die Aktie hat die wichtige 200-Tage-Line bei 49,29 Euro genommen und ein Kaufsignal geliefert. Aus technischer Sicht könnte ein Rücksetzer bis auf 46,43 Euro folgen. Im Anschluss sollte die Aktie im Zuge eines freundlichen Gesamtmarktes das Gap bei 50,24 Euro schließen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.