Der neue Daimler-Chef Ola Källenius ist um seinen Job nicht zu beneiden. Kaum einen Monat im Amt muss der Schwede den Aktionären schon eine schlechte Nachricht in Form einer Gewinnwarnung überbringen. Besonders die unter Zetsche entstandenen Altlasten machen dem Konzern weiterhin zu schaffen. Stichworte: Dieselskandal und Lkw-Preiskartell.
Heldentitel zu Unrecht erhalten?
Dieter Zetsche gilt gemeinhin als Sanierer und Konzernretter. Als Daimler sich mit der Übernahme des amerikanischen Autobauers Chrysler verhoben hatte und vor einem Scherbenhaufen stand, gelang es dem Manager den Konzern zurück in die Erfolgsspur zu führen. Doch seitdem Zetsche seinen Chefsessel geräumt hat, stellt sich die Frage, welches Erbe er seinem Nachfolger Källenius hinterlassen hat.
Diese Frage wird in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR beleuchtet.
Abwarten
Die Daimler-Aktie befindet sich in einem Seitwärtstrend und pendelt zwischen den Marken von 47,30 Euro und 48,60 Euro. Erst der nachhaltige Sprung über 53,60 Euro liefert ein neues Kaufsignal, bis dahin sollten Anleger abwarten.
Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.