Die Automobil-Aktien führten am Dienstag den Markt an. Grund dafür waren gute Zahlen vom chinesischen Automarkt. Auch die Daimler-Aktie setzte ihre Erholungsbewegung fort. Wo liegen die nächsten Hürden?
Die neuesten Daten des chinesischen Branchenverbandes PCA, die den Verkauf von Autos an die Endkunden abbilden, untermauern den Erholungskurs nach dem Ausbruch der Viruskrise. Angetrieben von den positiven News und dem guten Newsflow in den letzten Wochen hat die Daimler-Aktie vor kurzem erneut die 200-Tage-Linie hinter sich gelassen.
„Übergeordnet zeigt sich das Chartbild der Daimler-Aktie noch abwärtsgerichtet. Der Kurs bleibt somit anfällig für weitere Kurseinbußen. Wenn allerdings der nachhaltige Ausbruch über die 42,30 Euro gelingt, dann könnten die Papiere den seit Januar 2018 (!) intakten Abwärtsmodus verlassen. Langfristig orientierte Anleger sollten aber daher diesen nachhaltigen Bruch abwarten. Am übergeordneten technischen Downside-Modus ändert sich weiterhin erst nach dem Überhandeln der 42,30 Euro etwas. Die Slow-Stochastik generiert aktuell sogar ein Verkaufssignal. Der mittelfristige MACD-Indikator zeigt sich neutral. Es steht und fällt somit mit den 42,30 Euro“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
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