Die Daimler-Aktie steht erneut unter Druck! Der schwache Ausblick scheint eingepreist, die Dividendenkürzung ebenfalls. Sind erste Käufe vertretbar?
China ist für die Automobil-Hersteller der wichtigste Einzelmarkt der Welt. Daimler, BMW und Volkswagen kann es sicherlich kaum schmecken, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für China gesenkt hat. Auch Unicredit -Chefvolkswirt Erik Nielsen sieht China in einer schwierigen Lage. Die Wirtschaft des Landes dürfte im ersten Quartal nur noch um 3 Prozent wachsen, nach rund 6 Prozent Ende 2019. Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft werde dies entsprechende Auswirkungen auf die globale Konjunktur haben, so der Experte.
Schäden durch Produktionsausfälle, gestörte Lieferketten, eingeschränkte Konsummöglichkeiten. Keine guten Voraussetzungen für Daimler & Co. Dass Daimler auch einige hausgemachte Problem hat, wie den aktuellen Wandel vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb, die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte, geschenkt.
Sicherlich ist es schwierig zu sagen, wie weit der Ausverkauf an den Märkten noch gehen kann. Jedoch scheint es, als habe die Daimler-Aktie bereits einiges eingepreist. Erste Kauflimits können bei 34,50 Euro platziert werden. Der Support stammt aus dem Monat März 2012. Ein zweites Kauflimit können Anleger bei 32,50 Euro in den Markt legen. Hier verläuft eine weitere starke Unterstützung.