Im schwachen Marktumfeld gibt auch die Daimler-Aktie am Montag etwas nach. Der DAX-Titel notiert aber weiterhin über der psychologisch wichtigen 60-Euro-Marke. Negativ wirkt sich aus, dass der Zulieferer Prevent nach VW nun auch Daimler auf Schadensersatz verklagen will. Positiv hingegen: Die Aussichten für den chinesischen Markt bleiben gut.
Prevent hat bereits Volkswagen mit einem Zulieferstopp unter Druck gesetzt. Nun will der Lieferant auch von Daimler 40 Millionen Euro Schadenersatz erstreiten. Der Autobauer habe demnach Verträge nicht erfüllt und nicht wirksam beendet. Beide Parteien wollten sich zu dem Verfahren bislang nicht äußern. Daimler bestätigte lediglich Lieferbeziehungen mit Prevent, bei denen es aber keine Lieferschwierigkeiten gebe.
Gute Geschäfte will Daimler derweil weiterhin in China machen. China-Chef Hubertus Troska sagte am Montag auf einem Journalistengespräch in Peking eine weiter gute Entwicklung vorher. Spannend wird es, ob die chinesische Regierung die im vergangenen Sommer eingeführten Steuerrabatte auf kleinere Motoren tatsächlich im Dezember auslaufen lässt. „Wir haben Vertrauen, dass es eine umsichtige Anpassung der Regeln geben wird“, hofft Troska auf eine Verlängerung der Steuervorteile.
Dabeibleiben
Daimler ist auf einem guten Weg. Ein starkes China-Geschäft und die verstärkte Ausrichtung auf Elektromobilität und neue Mobilitätskonzepte sprechen für eine erfolgreiche Zukunft. Anleger bleiben an Bord und setzt auf steigende Kurse. DER AKTIONÄR hält im Real-Depot ebenfalls an seiner Position fest.
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