Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Daimler nach dem angekündigten Verkauf des 50-Prozent-Anteils an Rolls-Royce Power Systems auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Die zusätzliche Liquidität sei willkommen, dürfte allerdings nicht in eine Sonderdividende oder in Aktienrückkäufe münden, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie. Das anhaltend negative Votum begründete er mit der im Vergleich zum Vorkrisen-Niveau der Jahre 2010 bis 2012 aktuell deutlich höheren Bewertung der Aktie.
Gute Fahrt
DER AKTIONÄR sieht die Situation bei Daimler etwas anders. Nach einem starken Jahresauftakt hat Daimler die Autoverkäufe im Februar weiter kräftig gesteigert. Der Mercedes-Absatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent auf 104.968 Fahrzeuge zu, In China habe das Absatzplus sogar 73,6 Prozent betragen. Insgesamt verzeichneten die Stuttgarter in allen Regionen Zuwächse und setzten in den ersten beiden Monaten des Jahres weltweit 215.753 Autos mit Stern ab - ein Plus von 16,6 Prozent.
Daimler-Aktie: Merrill Lynch sagt verkaufen
Daimler
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