Gute Geschäfte vor allem in der Auto-Sparte dürften Daimler dieses Jahr mehr Geld in die Kassen spülen als erwartet. Der sogenannte Free Cashflow aus dem Kerngeschäft dürfte dieses Jahr "deutlich" höher liegen als 2013, teilte der Autobauer am Donnerstag mit. Bislang war Daimler von einem sehr viel niedrigeren Wert als den 3,2 Milliarden Euro aus dem Vorjahr ausgegangen. Geldflüsse aus Zu- und Verkäufen von Beteiligungen rechnet der Konzern dabei heraus. "Wir sind zuversichtlich, unsere gesteckten Ziele nachhaltig zu erreichen", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. Bei Börsianern gilt ein hoher Cashflow auch als Indiz für eine mögliche höhere Dividende.
S-Klasse boomt
Ein wichtiger Grund für das viele Geld in der Kasse dürfte der Erfolg der neuen S-Klasse sein. Dieses Jahr verkauften die Schwaben bereits über 75.000 Exemplare ihres Flaggschiffs - alleine im September lag der Absatz fast 140 Prozent höher als vor einem Jahr. Das schlug sich auch bei Umsatz und Gewinn nieder: Im dritten Quartal erlöste Daimler 33,1 Milliarden Euro und damit zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Unter dem Strich blieben nach Minderheiten 2,7 Milliarden Euro Überschuss - ein Plus von fast 50 Prozent.
Technisch gute Ausgangslage
Es bleibt dabei: Daimler-Chef Zetsche macht mit seinem Team einen super Job. Die Aktie ist unter den deutschen Herstellern erste Wahl. Bis zum Jahresende erwartet DER AKTIONÄR Kurse über 65 Euro und spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.
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