Trotz Rekordverkäufen im Mai ist Daimlers Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA hinter den Rivalen BMW zurückgefallen. In den ersten fünf Monaten kamen die Stuttgarter auf gut 125.000 verkaufte Autos. Der Münchner Rivale setzte von seiner Kernmarke in den ersten fünf Monaten aber rund 2.000 Stück mehr ab. Beide Hersteller ringen in den USA um den Thron der Premium-Marken, im April hatte Daimler noch knapp vorne gelegen. Die Volkswagen Tochter Audi rangiert weiter dahinter.
Kurzer Rücksetzer
Im Einzelmonat Mai verkaufte Daimler rund 26.600 Wagen, knapp acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Inklusive der Smart-Kleinwagen und Sprinter-Transporter kam der Daimler auf
knapp 29.600 Wagen - ein Plus von gut acht Prozent. Während unter anderem die E- und S-Klasse kräftige Zuwächse verbuchten, sackten die Verkäufe der C-Klasse deutlich ab. Im Gegensatz zu Europa steht deren neue Generation in den USA, ihrem größten Markt, noch nicht bei den Händlern.
Aufholjagd
Sei’s drum. Geht es nach Daimler-Chef Dieter Zetsche, so wird der Autobauer auch 2014 am profitablen Wachstumskurs arbeiten. Während die Papiere von BMW und Volkswagen seit Wochen nach einem klaren Trend suchen, hinterlässt die Aktie von Daimler nach wie vor den besten Eindruck unter den autowerten. ist, dass Daimler im Dreikampf mit BMW und Audi im Premium-Bereich Boden gut macht.
Aus charttechnischer Sicht hinterlässt die Daimler-Aktie bei den Autowerten derzeit den besten Eindruck. Die Aktie ist drauf und dran, den horizontalen Widerstand bei 71,25 Euro wieder zu knacken. Im Anschluss ist der Weg bis 75 Euro frei. Schwache Tage bei der Daimler-Aktie sind nach wie vor Kauftage.