Am 22.Mai wird Dieter Zetsche das Amt des Vorstandsvorsitzenden bei Daimler an Ola Källenius übergeben. Källenius will den Autobauer umkrempeln und bereitet Medienberichten zu Folge zudem ein Milliardenschweres Sparprogramm vor. Die Aktie arbeitet sich immer weiter nach oben.
Der neue Daimler-Vorstand Ola Källenius wird Daimler kräftig umkrempeln. Weg von den lukrativen Verbrennern, hin zur Elektromobilität, Wasserstoffantrieb, selbst fahrenden Autos und neuen Mobilitätsdiensten.
Rendite rutscht ab
Källenius steht unter Druck. Auf der einen Seite muss er Daimler so schnell wie möglich umbauen. Auf lange Sicht, wird es keine Verbrennungsmotoren mehr geben. Das Geld muss mit neuen Antriebsformen und Mobilitätsdiensten verdient werden. Auf der anderen Seite muss Källenius aber die Rendite wieder ankurbeln. Diese droht aufgrund der hohen Entwicklungsausgaben für die neuen Antriebsformen von knapp über sechs Prozent auf unter fünf Prozent in den nächsten Jahren abzurutschen. Deshalb will Källenius auf die Kostenbremse treten. Bei Mercedes-Benz sollen bis 2021 sechs Milliarden Euro eingespart werden, in der Brummi-Sparte sollen zwei Milliarden eingespart werden, berichtet das "Manager Magazin" ohne Quellenangabe.
Daimler-Aktie im Aufwärtstrend
Die Börse quittierte die letzten Meldungen aus dem Hause Daimler mit Kursgewinnen. Die Aktie hat zuletzt ein Kaufsignal geliefert. Sowohl der Abwärtstrend als auch die 200-Tage-Linie wurden überwunden. Mit einem freundlichen Gesamtmarkt im Rücken, hat die Aktie das Potenzial, bis in den von 63,50 Euro zu klettern. Hier liegt der nächste stärke Widerständ. Vorher gilt es aber, die kleinere Hürde bei 60,38 Euro aus dem Weg zu räumen. Nach der starken Aufwärtsbewegung ist allerdings eine Konsolidierung überfällig. Diese kann bis in den Bereich von 57,50 Euro führen. Der Aufwärtstrend ist intakt.