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CureVac startet neue Studie – Aktie gibt kräftig Gas

CureVac startet neue Studie – Aktie gibt kräftig Gas
Foto: CureVac
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Marion Schlegel 21.12.2020 Marion Schlegel

Das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac möchte die Wirkung seines Impfstoffs bei Krankenhausmitarbeitern untersuchen. Mit einer Studie an 2.500 Mitarbeitern des Universitätsklinikums Mainz solle die Häufigkeit von Antikörpern und Covid-19-Erkrankungen erforscht werden, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Montag mit.

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Die Studie solle zeigen, welchen Unterschied der Impfstoffkandidat CVnCoV für diese spezielle Personengruppe machen könne, die einem hohen potenziellen Infektionsrisiko ausgesetzt sei, so Lidia Oostvogels, Leiterin des Bereichs Infektionskrankheiten bei CureVac. Mit der ab Dienstag beginnenden Studie erhoffe sich das Unternehmen zusätzliche Erkenntnisse über den Schutz der Impfung für diese besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe.

CUREVAC (WKN: A2P71U)

Bereits vor einer Woche hatte das Unternehmen den Start seiner zulassungsrelevanten klinischen Phase-3-Studie bekanntgegeben. Mit ersten Ergebnissen der Studie mit wahrscheinlich mehr als 35.000 Teilnehmern rechnet CureVac nach Angaben eines Sprechers Ende des ersten Quartals 2021. In der letzten Phase geht es darum, die Sicherheit und Wirksamkeit von CVnCoV bei Erwachsenen an Standorten in Europa und Lateinamerika zu untersuchen.

Ebenso wie bei dem Mainzer Impfstoff-Entwickler BioNTech basiert der CureVac-Impfstoff auf dem Botenmolekül mRNA, der im Körper die Bildung eines Virus-Eiweißes anregt. Dies löst eine Immunreaktion aus, die den Menschen vor dem Virus schützen soll. Mit der EU-Kommission hat CureVac einen Vertrag über den Kauf von bis zu 405 Millionen Impfdosen geschlossen. Wie viele Dosen nach Deutschland gehen sollen, sagte das Unternehmen zunächst nicht.

Die Aktie von CureVac kann nach der deutlichen Korrektur zuletzt am heutigen Montag wieder kräftig zulegen. Fast sechs Prozent geht es nach oben auf 93,00 Euro. Impfstoff-Aktien sind zum Wochenstart ohnehin stark gefragt, nachdem sich die Meldung über neue Mutationen des Coronavirus häufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im September bei 41,00 Euro hat sich das Papier damit mehr als verdoppelt. Im Zuge der jüngsten Übertreibung bei der Aktie nach oben – zeitweise notierte die Aktie bei mehr als 120 Euro – hatte DER AKTIONÄR dazu geraten, auch einmal über Gewinnmitnahmen nachzudenken.

(Mit Material von dpa-AFX)

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