Das Tübinger Unternehmen CureVac hat im dritten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert, zugleich aber auch den Verlust ausgeweitet. Der Umsatzanstieg sei hauptsächlich auf höhere Umsätze aus den Kooperationen mit GlaxoSmithKline zurückzuführen. Der höhere Verlust resultierte aus Forschungskosten für CVnCoV, den Covid-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation. Die Hoffnung ruht jetzt auf CV2CoV.
Die Umsatzerlöse beliefen sich im dritten Quartal auf 29,3 Millionen Euro, was einem Anstieg von 463 Prozent im Vergleich zu 5,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal entspricht. Der Betriebsverlust belief sich auf 143,1 Millionen Euro gegenüber 36,7 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Hauptgrund für den Anstieg des Betriebsverlustes waren höhere Forschungs- und Entwicklungskosten für CVnCoV, den Covid-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation. Die Verluste vor Steuern betrugen 143,5 (Vorjahr: 36,7) Millionen Euro.
Zugleich informierte CureVac über das laufende Geschäft, so über die strategische Neuausrichtung auf das gemeinsam mit GlaxoSmithKline entwickelte mRNA-Programm der zweiten Generation. CureVac verwies ferner auf die Veröffentlichung vielversprechender präklinischer Ergebnisse im Journal Nature für den Covid-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation, CV2CoV, sowie auf positive Entwicklungen in der übrigen Pipeline.
CureVacs Zahlen sind wenig aussagekräftig. Die Bewertung beruht auf der Erwartung, dass der zweite Versuch sitzt und die mRNA-Technologie neue Wirkstoffkandidaten beispielsweise gegen Krebs hervorbringt. Die Aktie eignet sich nur für äußerst risikofreudige Anleger.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.