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CropEnergies ist nicht zu stoppen: Kann Verbio nachziehen?

CropEnergies ist nicht zu stoppen: Kann Verbio nachziehen?
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Michel Doepke 18.12.2019 Michel Doepke

Dank einer kräftigen Prognoseerhöhung notiert die CropEnergies-Aktie erstmals seit 2017 wieder im zweistelligen Bereich. Das Geschäft mit Bioethanol brummt bei der Südzucker-Tochter – vom positiven Marktumfeld sollte auch Verbio Rückenwind erhalten.

Von der Einführung eines wirksamen Preises für Kohlenstoffdioxid sollten Biokraftstoffhersteller wie Verbio profitieren können. Denn an der Zapfsäule dürfte sich dann eine Lenkungswirkung entfalten. Das Unternehmen bietet neben Biodiesel und -ethanol auch Biomethan an. Aktuell spielt vor allem das Marktumfeld dem Bioenergie-Hersteller in die Karten. Während die Preise für Biodiesel unverändert auf einem soliden Niveau rangieren, eilen die Preise für Bioethanol von Hoch zu Hoch.

Das attraktive Preisumfeld hat Verbio bereits im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 Rückenwind beschert. In den Monaten Juli bis September kletterte der Konzernumsatz um 23 Prozent auf 210 Millionen Euro, das EBITDA stieg um satte 43 Prozent auf 23,8 Millionen Euro. Damit hat Verbio bereits im ersten Quartal gut ein Drittel der EBITDA-Prognose für das gesamte Fiskaljahr (65 Millionen Euro) erreicht. Kann das Unternehmen an die positive Entwicklung anknüpfen, sollte sich die Guidance als zu konservativ herauskristallisieren.

Auf Expansionskurs

Zusätzliche Impulse verspricht zudem die Expansion, die Verbio konsequent vorantreibt. In Nordamerika sicherte sich das Unternehmen zwei Anlagen. Nicht minder spannend ist das Biomethan-Projekt im indischen Sangrur.

Verbio (WKN: A0JL9W)

Die Einführung eines wirksamen Preises für Kohlenstoffdioxid, das attraktive Preisumfeld und die Expansionsfantasie sollten die Aktie in Richtung Mehrjahreshoch bei 13,92 Euro treiben. Bei Schwäche bleibt die Verbio-Aktie kaufenswert.

Hinweis: Teile dieses Artikels stammen aus einer Klimaschutz-Branchenstory aus AKTIONÄR-Ausgabe 51/2019.

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