Sorgen um die Ukraine-Krise belasteten am Montag die Märkte. MDAX und TecDAX rutschten im Handelsverlauf zeitweise tief ins Minus und generierten Verkaufssignale. Am Nachmittag sorgten dann gute Zahlen der US-Bank Citigroup für einen Rebound.
Der MDAX konnte einen Großteil seiner Verluste aufholen und kletterte wieder über die wichtige horizontale Unterstützung bei 15.807 Zählern. Das Verkaufsignal wurde damit hinfällig gemacht. Ähnlich die Situation beim deutschen Technologieindex TecDAX. Der Widerstand bei 1.159 Punkten hat dem Angriff der Bären standgehalten. Durch den Rebound im Tagesverlauf wurde der drohende Absturz vorerst abgewendet. Damit sich die charttechnische Situation nachhaltig aufhellt, muss der Kurs über die horizontale Widerstandsmarke bei 1.200 Punkten klettern.
Rebounds laufen an
Insbesondere Werte, die in den letzten Tagen stark unter die Räder kamen profitieren von der Gegenbewegung. Nordex zählt am Dienstag im frühen Handel zu den Topgewinnern. Anleger, die der gestrigen Rebound-Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, bleiben dabei. Eine Entwarnung für den Gesamtmarkt kann noch nicht gegeben werden. Die Situation in der Ukraine ist weiter angespannt. Zudem stehen die neuesten Daten zur ZEW-Konjunkturerwartung und die Veröffentlichung zum Empire State Index im Handelsverlauf auf der Agenda.