Investor Michael Burry, bekannt aus „The Big Short“, hält es für möglich, dass die amerikanische Notenbank ihre Zinserhöhungen schon bald wieder stoppt. Denkbar sei dies durch den sogenannten Peitscheneffekt, ein Phänomen im Lieferketten-Management. Disinflation wäre die Folge, so Burry. Gut für die Börse.
Auf Twitter verwies Burry auf einen CNN-Bericht über die Situation im Einzelhandel. Die Produktbestände seien immens, weswegen die Branche ein Novum erwägt: Kunden, die Produkte umtauschen wollen, könnten diese trotz Geldrückgabe einfach behalten.
Burry schreibt auf Twitter: „Diese Angebotsschwemme im Einzelhandel ist der Peitscheneffekt. Googeln Sie ihn. Es lohnt sich, ihn für Ihre Investmententscheidungen zu verstehen. Deflationäre Impulse hieraus -> Disinflation bei den Verbraucherpreisen im späteren Jahresverlauf -> Fed vollzieht Kehrtwende bei Zinsen und quantitativer Straffung -> Zyklen.“
Eine Disinflation wäre das Beste, was der Börse passieren könnte. Behält Burry mit dem Peitscheneffekt recht, steht uns eine kräftige Kurserholung bevor.