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02.03.2023 Thorsten Küfner

BASF: Rückenwind aus China

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BASF

Gute Nachrichten für den stark in China aktiven Chemieriesen BASF. Die chinesische Wirtschaft befindet sich nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen im Aufwind. Wie das Pekinger Statistikamt mitteilte, stieg der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie im Februar im Vergleich zum Vormonat von 50,1 auf 52,6 Punkte.

Damit übertraf der Index die Erwartungen der meisten Analysten und kletterte auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Ähnlich deutlich legte ein separater Einkaufsmanagerindex des chinesischen Wirtschaftsmagazins Caixin zu. Er stieg von 49,2 auf 51,6 Punkte.

Im Dienstleistungssektor besserte sich die Stimmung ebenfalls spürbar. Der offizielle Indikator kletterte von 54,4 auf 56,3 Punkte. Das lag über den Erwartungen der meisten Analysten. Werte über 50 Punkten signalisieren eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität, Werte darunter eine Eintrübung der Stimmung.

Die chinesische Wirtschaft wurde im vergangenen Jahr durch die strengen Corona-Regeln der Regierung stark belastet. In einer abrupten Kehrtwende gab die Führung Anfang Dezember ihre Null-Covid-Politik auf. In der Folge stieg der Einkaufsmanagerindex bereits im Januar stark. Ökonomen rechnen mit einer deutlichen Erholung in diesem Jahr. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt China für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent voraus.

Bankvolkswirte kommentierten die Zahlen zuversichtlich, dämpften aber zugleich die Erwartungen. "Die wirtschaftliche Erholung in China nimmt ihren Lauf", erklärte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Der Dienstleistungssektor profitiere von Nachholeffekten. "Wenn das öffentliche Leben über längere Zeit eingeschränkt war, freuen sich die Menschen auf Unterhaltung." Dem verarbeitenden Gewerbe komme ebenfalls der Wegfall einschränkender Pandemie-Maßnahmen zugute. Allerdings werde die Wirtschaft wegen des schwachen globalen wirtschaftlichen Umfeldes nicht so auf Touren kommen wie vielerorts erhofft.

Im vergangenen Jahr lag das Wachstum der Volksrepublik nach offiziellen Angaben bei drei Prozent. Zum Auftakt des Volkskongresses in Peking will die chinesische Regierung am Wochenende ihr Wachstumsziel für dieses Jahr bekannt geben

BASF (WKN: BASF11)

Die sich aufhellenden Konjunkturaussichten dürften den Chemietiteln allmählich wieder Rückenwind verleihen. DER AKTIONÄR bleibt für die günstig bewertete Dividendenperle zuversichtlich gestimmt. Der Stoppkurs kann bei 42,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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