Elon Musk hat die Panik vor dem Coronavirus vor einigen Wochen als „dumm“ bezeichnet. Mit der Zunahme der Fallzahlen wird nun die Kritik daran lauter. Bloomberg gegenüber sagte Paypal-Co-Gründer Max Levchin, dass Menschen, die das Virus unterschätzt „und darüber Witze gemacht“ hätten, nun hoffentlich helfen, die Probleme zu lösen.
Musk hat zwischenzeitlich Hilfe angekündigt, doch kämpft auch an anderen Fronten. Auch JMP Securites hat nun seine Schätzung für den 2020er-Absatz deutlich gesenkt. Statt 523.000 ausgelieferte Teslas werden nun nur noch 433.000 erwartet. Die Analysten sehen im Q1 eine Schwäche in Asien und Europa und dann im Q2 in den USA. Berenberg glaubt, dass in den USA und Europa 2020 rund 40 Prozent weniger Elektroautos als 2019 verkauft werden.
Die Marge im ersten Halbjahr werde JMP zufolge „drastisch“ abnehmen. Ab Mai wird erwartet, dass die Produktion in Fremont und Nevada wieder hochfährt, doch zu voller Auslastung werde es noch länger dauern. Elon Musk will „so bald wie möglich“ wieder hochfahren – doch noch wütet in den USA das Coronavirus. Donald Trump fürchtet nun 100.000 Opfer und hat die Regeln zur sozialen Distanzierung jüngst vom 30. März bis zum 30. April verlängert.
Das Kursziel nehmen die Analysten von 1.060 Dollar auf nun 840 Dollar zurück – damit liegt es immer noch über dem aktuellen Kurs: Die Aktie ist demnach ein „Buy“ aus Sicht der Analysten.
Die aktuelle Einschätzung zum Rebound der Tesla-Aktie sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.