Seit der Veröffentlichung erster Studiendaten eines Coronavirus-Impfstoff-Kandidaten befindet sich die Aktie von CanSino Biologics auf Talfahrt. Erneut verliert der chinesische Biotech-Wert an der Heimatbörse in Hongkong gut acht Prozent. Doch Anleger sollten CanSino Biologics noch nicht abschreiben.
In der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet wurden die Ergebnisse der Phase-1-Studie vorgestellt. Die Daten basieren auf 108 Probanden. Morgan Stanley hob nach der Publikation das Kursziel von 102 auf 258 Hongkong-Dollar für die Aktie an. Die Chance, dass CanSino den Covid-19-Impfstoffkandidaten erfolgreich entwickeln kann, sei nun gestiegen.
An der Börse sorgen die Phase-1-Studiendaten indes für keine Euphorie. Seit der Veröffentlichung in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift keinnt die CanSino-Aktie nur einen Weg: den nach unten. Seit dem Hoch bei 285,80 Hongkong-Dollar hat die Aktie rund 45 Prozent an Wert eingebüßt.
DER AKTIONÄR hat den Wert in Ausgabe 19/2020 thematisiert und sich mit einem Kauflimit bei 16,80 Euro auf die Lauer gelegt. Dieses hat nicht gegriffen. Anleger packen die Aktie auf die Watchlist.
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