Die Papiere des deutschen Biotech-Unternehmens BioNTech führen die Rallye der vergangenen beiden Tage fort und schnellten um 35 Prozent nach oben auf zuletzt 84,88 Euro. Damit hat sich der Kurs des Biopharma-Unternehmens seit Wochenbeginn verdreifacht. Angetrieben wird die Euphorie von der Aussicht auf eine Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus.
Hier arbeitet der Mainzer Biopharma-Spezialist in Zukunft mit Fosun Pharma in Schanghai zusammen. DER AKTIONÄR berichtete: „Top-News bei der Corona-Hoffnung BioNTech: Aktie schießt nach oben – gelingt der Biotech-Perle der große Durchbruch?“ BioNTech und Fosun Pharma hätten dazu klinische Studien vereinbart, hieß es. Der Kandidat für einen Impfstoff mit der Bezeichnung BNT162 soll ähnlich wie bei dem Projekt der Tübinger Firma CureVac Körperzellen dazu anregen, Wirkstoffe zur Abwehr des Virus zu erzeugen. Der BioNTech-Kurs war daraufhin zuletzt bereits massiv nach oben geschossen.
Am Dienstag meldete BioNTech außerdem, dass man eine Absichtserklärung mit Pfizer unterzeichnet hat, den Impfstoff außerhalb Chinas gemeinsam zu entwickeln und zu vertreiben. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Entwicklung des potenziellen first-in-class COVID-19-mRNA-Impfstoffprogramms BNT162 von BioNTech zu beschleunigen. Die rasche Ausweitung dieser Zusammenarbeit baut auf der Forschungs- und Entwicklungskooperation zwischen auf Pfizer und BioNTech aus dem Jahre 2018 auf. Ziel war es hier, mRNA-basierte Impfstoffe zur Vorbeugung von Influenza zu entwickeln.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von BioNTech kurz nach dem Börsengang im Herbst 2019 bei 11,70 Euro zum Kauf empfohlen. Im Zuge der Korrektur vor einigen Wochen hat DER AKTIONÄR zudem dazu geraten, bei 28 Euro ein Abstauberlimit zu platzieren. Dieses wurde erreicht. Seitdem kennt die Aktie fast nur noch eine Richtung – die nach oben. Nach dem jüngsten massiven Kursanstieg auf zuletzt 84,88 Euro kann man durchaus einmal über Teilgewinne nachdenken. DER AKTIONÄR verspricht sich von BioNTech in Zukunft aber noch einiges – auch außerhalb des Kampfs gegen das Coronavirus. Neueinsteiger warten eine Kursberuhigung ab.
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(Mit Material von dpa-AFX)