Die Erfolgsgeschichte von Continental geht weiter. Der Autozulieferer und Reifenhersteller hat mit starken Zahlen überzeugt. Bereits Mitte Januar hatten die ersten Eckdaten des DAX-Konzerns überzeugt. Dank des beeindruckenden Gewinnsprungs und einer starken Prognose zählt die Aktie am Donnerstag erneut zu den Top-Gewinnern im deutschen Leitindex.
Für 2014 steht bei Continental unter dem Strich ein Gewinn von knapp 2,4 Milliarden Euro – fast ein Viertel mehr als im Vorjahr. Davon sollen auch die Anleger verstärkt profitieren. Die Dividende wurde deshalb um 30 Prozent auf 3,25 Euro angehoben. Dies entspricht einer Rendite von 1,5 Prozent. Beeindruckend ist auch die Umsatzprognose des Konzerns. Schon 2015 sollen die Erlöse auf 37,5 Milliarden Euro klettern, 2014 waren es noch 34,5 Milliarden Euro. Für 2020 liegt das Umsatzziel dann bereits bei mehr als 50 Milliarden Euro. Stark: Die Gewinnkraft des laufenden Geschäfts soll dabei konstant bleiben.
Die überzeugende Bilanz gibt der Aktie neuen Schwung. Nach der leichten Konsolidierung der letzten Tage startet nun der Angriff auf das Allzeithoch bei 218,01 Euro. Ein Ausbruch ist wahrscheinlich, um die Zukunft von Conti müssen sich Anleger ohnehin keine Sorgen machen. In den vergangenen Jahren hat Vorstandschef Elmar Degenhart den Konzern stets gut positioniert. Da er zudem eher für zurückhaltende Prognosen bekannt ist, dürfen Aktionäre davon ausgehen, dass die sportlichen Umsatzziele nicht zu ambitioniert sind. Zudem ist der Konzern bereits heute bei potenziellen Zukunftstrends wie dem autonomen Fahren oder mehr Sicherheit im Auto gut positioniert. Einziger Wermutstropfen bleibt derzeit die schwächelnde Sparte Elektromobilität.
Top-Investment
Nach den Zugewinnen am Donnerstag ist eine Korrektur vorerst vom Tisch. Die Aktie bleibt ein Top-Investment. Mit einem KGV von 16 und der erhöhten Dividende ist auch die Bewertung weiterhin attraktiv. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Neueinsteiger warten auf mögliche Rücksetzer oder den Ausbruch über das Rekordhoch.
(Mit Material von dpa-AFX)