Der Höhenflug des Autozulieferers Continental geht weiter. Für 2013 konnte der Reifenhersteller eine neue Rekordbilanz präsentieren. Unter dem Strich stieg der Gewinn um etwa ein Prozent auf 1,92 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr ist der Ausblick ebenfalls positiv. Vorstandschef Elmar Degenhart kündigte für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent an.
Ohne negative Währungseffekte würde das Wachstum laut Degenhart sogar bis zu acht Prozent betragen. Derweil soll der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls zulegen. Für Ende des Jahres wird ein Umsatz von 35 Milliarden Euro angepeilt, was einem Plus von fünf Prozent entspräche. Außerdem sind 2014 nach der 1,4-Milliarden-Euro-Akquisiton des amerikanischen Kautschuk- und Kunststoffspezialisten Veyance Technologies weitere Zukäufe möglich. Obwohl die wirtschaftliche Lage im europäischen Kernmarkt vor allem in Südeuropa nach wie vor angespannt ist, kommt für Degenhart ein Ende der Absatzkrise langsam in Sicht. Zudem sei das Zugpferd China in Asien weiterhin eine zuverlässige Größe.
Schuldenabbau
Doch es gibt noch weitere positive Meldungen: Der DAX-Konzern erhöht die Dividende um gut zehn Prozent auf 2,50 Euro. Außerdem konnte Continental aufgrund des hohen Mittelzuflusses seine Schulden um gut eine Milliarde drücken. Dies führt zu günstigeren Refinanzierungsmöglichkeiten aufgrund einer besseren Bewertung durch die Ratingagenturen.
Allzeithoch
DER AKTIONÄR hatte erst vor wenigen Tagen auf die Ausnahmestellung des Konzerns hingewiesen. Am Donnerstag zählt die Conti-Aktie zu den Top-Gewinnern im DAX. Dabei wurde ein neues Allzeithoch markiert. Der Reifenhersteller glänzt durch einen intakten Aufwärtstrend. Neue Höchstkurse über 180 Euro sind bei der Mega-Rallye bald möglich.
(Mit Material von dpa-AFX)