Continental hat zu Beginn der Handelswoche solide Zahlen vorgelegt. Trotz Russland-Krise und einer durchwachsenen Wirtschaftsentwicklung in Europa hat der Autozulieferer seine Geschäfte ausgebaut. Der Umsatz verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von 33,3 Milliarden auf 34,5 Milliarden Euro. "Alles in allem haben wir im zurückliegenden Jahr unseren Erfolgsweg trotz der Wachstumsschwäche in Europa, Russland und Südamerika konsequent fortgesetzt", erklärte Conti-Vorstandschef Elmar Degenhart. Der Aufwärtstrend soll auch 2015 anhalten: Degenhart rechnet mit einer leicht steigenden weltweiten Pkw-Produktion und kalkuliert auf dieser Basis für den Konzern mit einem Umsatzzuwachs von 5 Prozent auf mehr als 36 Milliarden Euro.
Neue Studien
Die Analysten jedenfalls haben nach den Eckdaten von Conti ihre Kaufempfehlungen erneuert. Die Privatbank Berenberg bleibt bei einem Kursziel von 200 Euro. Der Autozulieferer und Reifenkonzern habe trotz des milden Winters starke Ergebnisse erzielt, schrieb Analyst Henning Cosman. Er hob besonders den Free Cashflow positiv hervor. Das Bankhaus Lampe sieht die Conti-Aktie bei 210 Euro fair bewertet. Die Eckdaten des Autozulieferers und Reifenkonzerns für 2014 hätten überzeugt, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Montag. Der Ausblick sei so konservativ wie immer.
Kaufen
Zuletzt hat die Aktie die 200-Tage-Linie erfolgreich getestet. Der Aufwärtstrend ist intakt. Wird die Marke von 183,20 Euro geknackt, entsteht ein neues Kaufsignal. Conti bleibt ein Top-Investment im DAX.