Die Commerzbank wird morgen die Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlichen. Analysten rechnen mit einer Wende beim Ergebnis. Ein Großteil geht jedoch auf Sondereffekte zurück. DER AKTIONÄR erklärt, wie sich Anleger jetzt verhalten sollten.
Experten erwarten im Mittel von Juli bis September einen Bruttogewinn von 622 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten wegen des Konzernumbaus Abschreibungen auf die Investment-Banking-Aktivitäten für einen Vorsteuerverlust von 255 Millionen Euro gesorgt. Das operative Ergebnis soll im dritten Quartal nun von 429 auf 609 Millionen Euro nach oben gegangen sein. Enthalten sind hier aber Millionen vom Verkauf des Zahlungsverkehrsdienstleisters Concardis, sowie aus dem Verkauf von Immobilien, vor allem dem Commerzbank-Tower in Frankfurt am Main. Hinzu kommt noch die Integration des Joint Ventures Commerz Finanz mit der BNP Paribas.
Zahlen vor Neueinstieg abwarten
Die Zahlen der Commerzbank zum dritten Quartal sind von großen Sondereffekten gezeichnet. Wie viel unter dem Strich hängen bleibt, wird sich morgen zeigen. Wer noch nicht investiert ist, wartet die Zahlen morgen ab und hofft, günstiger zum Zuge zu kommen. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei und beachtet den Stopp bei 9,00 Euro.