Die Aktie der Commerzbank konnte auf Sicht von einem Monat rund 16 Prozent hinzugewinnen. Mit den jüngsten Quartalszahlen im Rücken schöpfen Anleger die Hoffnung auf weitere Kursgewinne. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt dabei die Zinsentwicklung am Markt.
Die Zahlen zum abgelaufenen Quartal der Commerzbank hatten es in sich. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro zu. Der größte Treiber waren die Nettozinserträge, die um 26 Prozent in die Höhe sprangen. Damit dürfte der Anfang für höhere Einnahmen gemacht sein.
Im Rahmen der Q2-Zahlen hat das Management seine Projektionen für die kommenden Jahre für den Einfluss der Zinsen bekannt gegeben. 2024 – dann soll der Umbau zu Ende sein – dürfte das steigende Zinsniveau 800 Millionen Euro mehr Umsatz einbringen, als aktuell. Auch schon im laufenden Jahr kalkuliert man mit 300 Millionen Euro höheren Erlösen.
Die Commerzbank kommt bei der Sanierung besser als gedacht voran. Die Kosten purzeln, wie auch die Bewertung. Für 2023 wird ein KGV von knapp unter 6 erwartet. Kommt es zu keiner Wirtschaftskrise, dürfte die Zinswende das Geschäftsvolumen beständig erhöhen.
Mutige kaufen eine kleinere Position und setzen einen Stopp bei 5,50 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
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