Die Commerzbank-Aktie ist zuletzt mehrfach an der psychologisch wichtigen 10-Euro-Hürde abgeprallt. Durch den gestrigen Dividendenabschlag in Höhe von 20 Cent hat sich der Abstand weiter vergrößert. Dennoch sind die Analysten zuversichtlich, dass die Rückkehr in Richtung zweistelliger Kurse nur eine Frage der Zeit ist.
Die UBS etwa hat jüngst die Commerzbank-Aktie nämlich auf "Buy" mit einem Kursziel von 16,30 Euro bestätigt. Die Eurobanken hätten im ersten Quartal erneut die Erwartungen übertroffen, während die Bewertungen abermals gesunken seien, schrieb Analyst Jason Napier in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Insofern machten die Branchenwerte einen generell attraktiven Eindruck. Zu den Titeln mit den am deutlichsten gesunkenen Kurs-Gewinn-Verhältnissen, die aber erwartungsseitig viel Luft nach oben hätten, zählt er unter anderem die Deutsche Bank und die Commerzbank. Letztere zählt er zu seinen "Top Picks".
Die Commerzbank-Aktie gewinnt am Freitag minimal auf 9,47 Euro. Die Aktie befindet sich damit immer noch im Abwärtstrend. Ein Überwinden der 10-Euro-Marke und auch des Verlaufshochs bei 10,16 Euro vom 16. Mai würde frisches Aufwärtspotenzial. Nach unten sichert der GD200 bei 9,00 Euro ab.
Auch DER AKTIONÄR sieht für den Titel mittelfristig wieder zweistellige Notierungen. Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen, die laufende Sanierung und auch die wieder aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik sind veritable Treiber. Mutige können sofort aufspringen. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet jedoch besser den Ausbruch aus dem Abwärtstrend ab.
(Mit Material von dpa-AFX)
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