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Foto: Commerzbank
01.12.2021 Fabian Strebin

Commerzbank schießt nach oben – kaufen oder warten?

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Commerzbank

Die Commerzbank-Aktie sendet ein erstes Lebenszeichen und versucht dem Absturz, der seit letztem Freitag erfolgte, etwas entgegen zu setzen. Insgesamt steigen die Märkte heute wieder, viele Anleger gehen scheinbar erneut ins Risiko. Das Finanzinstitut profitiert auch noch immer von der positiven Meldung über einen größeren Deal mit der Allianz. DER AKTIONÄR erklärt, wie man sich jetzt aufstellen sollte.

Kurse von sieben Euro und mehr erreichten die Commerzbank-Papiere vergangene Woche. Dann folgte der Abverkauf, ausgelöst durch die erneute Angst vor einer neuen Virus-Mutante. Positiv in den vergangenen Tagen war hingegen die Meldung, dass die Allianz mit der Bank die Vertriebskooperation für Versicherungsprodukte über 2023 hinaus verlängern könnte. DER AKTIONÄR berichtete. Analyst Tobias Lukesch hat daraufhin die Einstufung für die Aktien auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 8,10 Euro belassen. Er ist Experte bei der Investmentbank Kepler Cheuvreux.

Lukesch ist nicht alleine mit seiner Einschätzung: Das Kursziel des Konsens liegt mit 7,15 Euro mittlerweile etwa zehn Prozent über dem aktuellen Kurs der Notierung. Allerdings ist das auch dem Abverkauf der letzten Tage geschuldet. Von 24 Analysten raten acht aktuell zum Kauf und vier zum Verkaufen. Der Rest würde dabeibleiben.

Auch wenn es heute wieder kräftig nach oben geht: Der Absturz seit Freitag hat im Chart seine Spuren hinterlassen. Zwischen 6,60 und 6,45 Euro wurde eine Kurslücke gerissen. Derzeit befindet sich der Kurs erst am unteren Ende des Gap. Damit sich die Situation verbessert, sollte die Hürde erst überwunden werden. Positiv ist zumindest, dass heute die 50-Tage-Linie bei 6,35 Euro geknackt wurde.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Solange es nicht mehr Informationen über die neue Mutante Omikron gibt, bleibt die Situation gerade für Zykliker wie die Commerzbank sehr volatil. Anleger, die noch nicht investiert sind, bleiben daher an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.


Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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