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21.04.2023 Carsten Kaletta

Commerzbank: Positives im Doppelpack

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Commerzbank

Die Commerzbank hatte es erst vor einiger Zeit angekündigt, nun dürfte dieser positive Plan Realität werden: Das Institut will nämlich zum ersten Mal seit vier Jahren wieder eine Dividende zahlen. Der Hauptversammlung im Mai werde man für das Geschäftsjahr 2022 eine Ausschüttung von 20 Cent je Aktie vorgeschlagen, teilte die Bank jüngst mit. Und es gibt noch eine weitere gute Nachricht. 

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Commerzbank vor den Zahlen Mitte Mai von 15 auf 16 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bekräftigt. Demnach hätte der DAX-Wert noch mehr als 41 Prozent Aufwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau. Der Finanzkonzern dürfte ein weiteres gutes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Benjamin Goy in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Trendwende sei gelungen und die Aktie attraktiv bewertet. 

Attraktivität verleiht indes auch die konkreter werdende Dividenden-Perspektive der Aktie. Denn: Seit der Finanzkrise 2008 hat das Institut nur in zwei Jahren – 2015 und 2018 – einen Teil des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet. Darüber hinaus will der Vorstand auch über ein Aktienrückkaufprogramm Geld an die Anteilseigner zurückgeben. Insgesamt sollen damit 30 Prozent des Gewinns ausgeschüttet werden. 

Die Commerzbank-Aktie verliert zum Wochenausklang rund zwei Prozent auf 10,56 Euro. Kommt es zu stärkeren Abverkäufen, dann sichert nach unten zunächst die 10,45-Euro-Marke (DER AKTIONÄR berichtete) oder und im Anschluss der GD50 bei aktuell 10,37 Euro ab. Geht es jedoch wieder nach oben, wartet als erstes Hindernis die psychologisch wichtige Marke von 11,00 Euro auf die Notierung. In der Folge rückt die Widerstandszone zwischen 11,60 Euro und dem Mehrjahreshoch bei 12,00 Euro ins Blickfeld. 

Commerzbank (WKN: CBK100)

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls optimistisch für seine laufende Empfehlung. Im aktuellen Jahr dürften mit Blick auf die weiter steigenden Zinsen in der Eurozone die Chancen überwiegen. Mutige Anleger nutzen das aktuelle Niveau zum Aufbau einer ersten Position. Der Stopp sollte bei 6,50 Euro gesetzt werden. 

(Mit Material von dpa-AFX) 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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