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Foto: Commerzbank
10.01.2022 Fabian Strebin

Commerzbank: Plus 18 Prozent in einer Woche – so geht es weiter

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Commerzbank

Im vergangenen Jahr blieb die Commerzbank-Aktie hinter der Benchmark zurück, doch 2022 dreht die Notierung auf und lässt wichtige Vergleichsindizes hinter sich. Charttechnisch sieht es nun wieder deutlich besser aus. DER AKTIONÄR erklärt, was hinter der Rally steckt und wie die Perspektiven aussehen.

Nach nur einer Handelswoche im neuen Jahr haben die Papiere der Commerzbank bereits eine Performance von rund 18 Prozent geliefert. Die Deutsche Bank kommt immerhin auf mehr als zwölf Prozent, der Benchmark-Index Euro-Stoxx-Banks hingegen nur auf etwa sieben Prozent. Nahezu unverändert notiert der DAX.

Was steckt hinter dem steilen Anstieg der Banktitel, insbesondere der Commerzbank? Hintergrund ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Aufgrund der guten Arbeitsmarktentwicklung und der hohen Inflation hat die Zentralbank bereits Ende 2021 eine geldpolitische Wende eingeleitet. Nach jüngsten Aussagen könnten die Zinsen aber nun schneller steigen als bisher erwartet und damit möglicherweise schon vor Mitte nächsten Jahres.

Die Commerzbank ist hauptsächlich im Kreditgeschäft mit Firmen- und Privatkunden tätig und daher sehr abhängig von der Höhe der Zinsen. Nach Unternehmensangaben würde man nach einem Jahr bis zu 650 Millionen Euro mehr Erträge bei einem um ein Prozent höheren Zinsniveau einfahren können. Auch wenn es in der Eurozone noch nicht nach einer strafferen Zinspolitik aussieht, profitiert die Commerzbank auch von höheren Renditen in den USA.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Mit dem Sprung über die Hürde bei 7,20 Euro hatte die Aktie zuletzt ein starkes Kaufsignal generiert. Nun wird die Marke von acht Euro in Angriff genommen. Gelingt hier der Ausbruch, wartet um 8,20 Euro die nächste Hürde. Eine Unterstützung findet sich auf Höhe des Ausbruchsniveaus um 7,20 Euro.

Das Momentum der Aktie ist zum Jahresbeginn 2022 hoch und könnte noch eine Zeit lang anhalten. Mutige können noch eine Position aufbauen und auf höhere Erträge durch steigende Zinsen setzen. Zudem kommen im Februar Zahlen zum Gesamtjahr 2022. DER AKTIONÄR setzt auch im Hebel-Depot auf die Aktie.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Hebel-Depot 2022 von DER AKTIONÄR

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