Während der DAX am Donnerstag weiter abrutscht, spitzt sich die Lage bei den Banken-Titeln indes zu. Sorgen, dass im Fall einer Rezession womöglich Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden könnten, belasteten. Die Aktie der Commerzbank notiert daher rund acht Prozent im Minus und könnte dabei noch heute ein Verkaufssignal generieren.
Das ist ein herber Schlag für die Commerzbank-Aktie. Die schlechte Branchenstimmung trieb sie rund neun Prozent in den Keller. Die erst am Montag zurückeroberte Widerstandszone zwischen 7,73 und 7,97 Euro wurde damit erneut unterschritten. Das zuletzt abfallende Handelsvolumen deutete bereits darauf hin.
Nun ist Vorsicht geboten. Schließt die Aktie unterhalb dieser Zone, wird ein Verkaufssignal generiert. Kurzfristig dürften sich die Rücksetzer dann bis mindestens an die 50-Tage-Linie bei 7,18 Euro ausweiten. Direkt darunter sollte die 200-Tage-Linie nahe der 7-Euro-Marke als Auffangnetz dienen.
Wird das Verkaufssignal ausgelöst, würde sich das kurzfristige Chartbild eintrüben. Auf Sicht der nächsten Tage sind dann weitere Rücksetzer wahrscheinlich. Mittel- bis langfristig bieten sich für Mutige aber immer noch Chancen bei der Aktie, sofern es zu keiner Rezession kommt.
Hinweise auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Aktien der Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.