Die Commerzbank-Aktie scheint die psychologisch wie charttechnisch wichtige 10-Euro-Marke zurückzuerobern. Im frühen Handel hat der DAX-Wert diese Hürde immerhin klar übersprungen. Derweil ist das große Thema dieser Tage, Künstliche Intelligenz (KI), auch im Bankensektor angekommen.
Nach einem Bericht des Handelsblatt sind sich branchenübergreifend viele Firmen – auch die Banken – sicher, dass KI ein zentraler Erfolgsfaktor für die Zukunft ist. KI macht Prozesse effizienter und kostengünstiger, dadurch könnten auch neue Geschäftsfelder erschlossen werden.
Die Banken etwa haben aber auch Sorge, dass vertrauliche Daten auf den Servern der ChatGPT-Betreiberfirma OpenAI landen, heißt es. Die Deutsche Bank hat die Website des Programms für Beschäftigte gesperrt. "Es geht um den Schutz vor Datenlecks und nicht um die Frage, wie nützlich das Tool ist." Man prüfe, wie man generative KI auf sichere Weise integrieren könne. Ähnlich äußerte sich die Commerzbank.
Die Aktie der zweitgrößten deutschen Privatbank überwindet zum Wochenausklang die 10-Euro-Marke und notiert mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent bei 10,10 Euro. Die nächste wichtige Hürde lauert in Form des Verlaufshochs bei 10,43 Euro beziehungsweise im Bereich von 10,50 Euro. Wird diese Marke genommen, ist der Weg bis zur 11,00-Euro-Hürde frei.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin positiv für seine laufende Empfehlung gestimmt. Eine aktuelle Analyse zur Commerzbank lesen Sie in unseren aktuellen Ausgabe (27/2023). Hier geht es zum PDF, das Sie bequem herunterladen können.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.