Die Aktie der Commerzbank steht am Mittwoch nach einer Studie von Barclays im Fokus der Anleger. Die Experten haben zwar das Kursziel für die Aktie erhöht, allerdings sehen sie Abwärtspotenzial.
Barclays hat das Kursziel für Commerzbank von 7,50 auf 8,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die auf das Firmenkundengeschäft ausgerichteten, großen europäischen Banken seien nach wie vor auf dem Weg, sich an die auferlegten Risikobeschränkungen anzupassen und die geforderten Kapitalrenditen zu erreichen, schrieb Analyst Jeremy Sigee in einer Branchenstudie vom Mittwoch.
Schwache Eigenkapitalrenditen
Bei der Commerzbank hätten die sinkenden Befürchtungen über die Altlasten die katastrophale Unterbewertung der Aktie zuletzt verringert, so Sigee weiter. Die chronisch schwachen Eigenkapitalrenditen belasteten aber weiterhin.
Engen Stopp setzen
Die Commerzbank-Aktie hat nach schwachem Start ins Plus gedreht und nähert sich Schritt für Schritt der 11-Euro-Marke an. Commerzbank-Aktionäre sollten die Gewinne laufen lassen und einen engen Stopp setzen.
Mit Material von dpa-AFX