Die Bilanzsaison in den USA ist in vollem Gange, in Deutschland warten erst in den kommenden Wochen die Konzerne mit ihren Zahlen auf. Die Commerzbank ist am 16. Februar an der Reihe. Die Erwartungen nach Ablauf der Halbzeit bei der Sanierung sind hoch. Vor Zahlen hat Goldman Sachs das Kursziel erhöht.
Analysten rechnen damit, dass das Finanzinstitut im Gesamtjahr 2022 rund 1,3 Milliarden Euro eingefahren hat. Das wäre deutlich mehr als das vom Vorstand gesetzte Ziel von mindestens einer Milliarde. Der Erlös könnte im Jahresvergleich rund eine Milliarde auf 9,55 Milliarden Euro gestiegen sein. Hier machen sich vor allem die anziehenden Nettozinserlöse bemerkbar.
Goldman Sachs erhöht Kursziel
Vor Zahlen wird nun auch die US-Investmentbank Goldman Sachs etwas optimistischer. Sie hat das Kursziel für die Aktie der Commerzbank von 10,70 auf 11,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Das Institut dürfte sein Ergebnisziel vom mehr als einer Milliarde Euro im vergangenen Jahr erreicht haben, schrieb Analyst Chris Hallam in einer am Dienstag vorliegenden Studie mit Blick auf die anstehenden Schlussquartalszahlen. Er geht von 1,3 Milliarden Euro aus.
Die Aktie steht schon länger kurz vor der Marke von 10,00 Euro. Bisher fehlten die Impulse für einen Ausbruch über das psychologisch wichtige Niveau. Allerdings verdaut der Kurs noch immer die Rally vom Jahreswechsel. Kommende Woche könnte das Zahlenwerk des Konkurrenten Deutsche Bank neuen Rückenwind bringen.
Mutige nutzen das aktuelle Niveau zum Einstieg und setzen einen Stopp bei 7,00 Euro.
Mit Material von dpa-AFX.
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