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03.03.2022 Fabian Strebin

Commerzbank: Gegenbewegung? Das sagen die Experten

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Commerzbank

Bankaktien litten in den vergangenen Tagen übermäßig stark unter dem Krieg in der Ukraine. Die seit Jahresbeginn laufende Rally hat sich in einen regelrechten Crash verwandelt. Die Commerzbank konnte in einem ersten Schritt zudem an ihrem Kapitalmarkttag am vergangenen Dienstag nicht überzeugen. Nun haben sich verschiedene Experten zu Wort gemeldet.

Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Commerzbank-Aktie nach dem Kapitalmarkttag des Geldhauses von 9,70 auf 7,30 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Halten“ belassen. Die Veranstaltung habe das Vertrauen des Managements in die Strategie 2024 untermauert, schrieb Analyst Thorsten Wenzel. Die Gewinnziele für 2024 erschienen aber sehr ambitioniert, da diese primär durch Kostensenkungen erreicht werden sollen, erschwert von einem inflationären Umfeld. Aufgrund der gestiegenen Unsicherheit wegen des Krieges in der Ukraine passte er die Risikoparameter in seinem Bewertungsmodell an.

Deutsche Bank hält an Aktie fest

Die Deutsche Bank hat Commerzbank nach einem Kapitalmarkttag auf „Buy“ mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Die Fortschritte im operativen Geschäft und beim Unternehmensumbau sowie der überraschend positive neue Ausblick würden vom Ukraine-Konflikt überschattet, schrieb Analyst Benjamin Goy in einer aktuellen Studie.

Unter dem Strich hat der Konsens ein Kursziel von 9,45 Euro ausgegeben. Das liegt deutlich über dem aktuellen Niveau, aber dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass viele Analysten ihre Prognosen seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine noch nicht angepasst haben. Es ist deswegen wahrscheinlich, dass der Konsens sein durchschnittliches Ziel senkt.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Commerzbank-Aktie schloss gestern mehr als zwei Prozent im Plus. Hält die positivere Marktstimmung an, dann wäre die nächste Hürde auf Höhe von sieben Euro. DER AKTIONÄR empfiehlt die Commerzbank aktuell aber nicht mehr. Denn der Stoppkurs bei 6,60 Euro wurde ausgelöst und die Aktie daher verkauft. Allenfalls Mutige sollten über einen Einstieg nachdenken und auch nur dann, wenn sich das Chartbild aufhellt.

Mit Material von dpa-AFX.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
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